Benediktinerstift Lambach, romanische Wandmalereien im ehemaligen Westchor der Stiftskirche
4650 Lambach
2013-aktuell
Die wohl um
Die wohl um 1080 entstandenen, frühromanischen Malereien waren jahrhundertelang durch barocke Verstärkungsmauern verdeckt, bevor sie in den 1960er Jahren wieder freiegelegt wurden. Kurze Zeit später waren Schäden in Folge von Feuchteeintrag bemerkbar. Es folgten intensive Untersuchungen des Schadensprozesses und die wegweisende in-situ Konservierung dieser bedeutenden Wandmalereien in den 1980er Jahren.
Ab 2013 beschäftigte ich mich in einem ersten Schritt mit der Aufarbeitung der bewegten Restauriergeschichte dieses Objekts. Im Anschluss daran erfolgte eine Kontrolle des aktuellen Zustands (2015). Die auftretenden Schäden (Schimmel und Salze) wurden anhand eines Monitorings evaluiert und anschließend Methoden zur Konservierung erarbeitet und durchgeführt. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf der Stabilisierung des Raumklimas, wodurch die Lösung und Rekristallisation der im System vorhandenen Salze verhindert werden sollen.
Durchführung in Zusammenarbeit mit Mag. art. Susanne Wutzig, Dr. Renata Burzsan, Mag. Maria Brand sowie in Kooperation mit dem Bundesdenkmalamt und der Universität für angewandte Kunst Wien